Oralsex schlimmer als Rauchen. Studie zeigt Höheres Risiko für Krebs
Seit langer Zeit widmet sich die Wissenschaft intensiv der Erforschung verschiedener Krebsarten. Oftmals sind die Frühsymptome von Krebs schwer zu erkennen und werden häufig übersehen.
Eine Studie aus England hat nun eine besorgniserregende Entdeckung im Zusammenhang mit einer bestimmten Art von Krebs gemacht – Kehlkopfkrebs, der offenbar in Verbindung mit Oralsex steht.
Studie zu Oralverkehr zeigt beunruhigende Entwicklung von Kehlkopfkrebs
Es handelt sich hierbei um einen Rachenkrebs, der nicht auf das Rauchen zurückzuführen ist. Bereits im Jahr 2019 gab es eine Untersuchung in Hamburg, die alarmierende Infektionsraten aufzeigte.
Laut einem Bericht der britischen Zeitung “The Independent” sind die Zahlen für Kehlkopfkrebs in den USA und Großbritannien mittlerweile höher als die für Gebärmutterhalskrebs. Besonders betroffen ist eine spezielle Form von Rachenkrebs, die im Bereich der Mandeln auftritt.
Risikofaktor HPV
Die Ursache dieses Anstiegs wird laut Experten hauptsächlich auf das humane Papillomavirus (HPV) zurückgeführt, das auch die Hauptursache für Gebärmutterhalskrebs ist. Personen, die häufig Oralsex mit verschiedenen Partnern praktizieren, haben demnach ein neunfach höheres Risiko, an dieser Form von Krebs zu erkranken.
Eine Studie, die an fast 1.000 Personen in Großbritannien durchgeführt wurde, ergab, dass 80 Prozent der Erwachsenen irgendwann in ihrem Leben Oralsex praktiziert haben.
Dr. Hisham Mehanna von der Universität Birmingham erklärt, dass es in den letzten zwei Jahrzehnten einen rapiden Anstieg von Kehlkopfkrebs gegeben hat, den einige als Epidemie bezeichnen. Überraschenderweise sagen Ärzte, dass Oralsex der größte Risikofaktor für die Entstehung von Krebs ist, noch vor Rauchen, Alkoholkonsum und ungesunder Ernährung.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum betont jedoch, dass weitere Forschung zum Ansteckungsrisiko durch Oralverkehr erforderlich ist.
HPV bei Frauen häufiger im Intimbereich als bei Männern
Es gibt interessante Unterschiede zwischen Männern und
Frauen in Bezug auf HPV-Infektionen. Männer, die Oralsex von Frauen erhalten, scheinen ein höheres Risiko für HPV-Infektionen zu haben als Frauen, die Oralsex von Männern erhalten. Dies könnte daran liegen, dass HPV bei Frauen
häufiger im Genitalbereich nachweisbar ist als bei Männern.
Für homosexuelle Männer gibt es auch besondere Überlegungen.
Sie könnten ein erhöhtes Risiko für HPV-Infektionen im Mund haben, was jedoch
auch auf eine größere Anzahl von Sexualpartnern zurückzuführen sein könnte.
Das humane Papillomavirus (HPV) besteht aus über 200
verschiedenen Typen, von denen nur einige Krebs verursachen können. Die beste
Möglichkeit, sich vor solchen HPV-Typen zu schützen, die Krebs verursachen können,
ist sexuelle Enthaltsamkeit. Wenn das keine Option ist, empfehlen Fachleute, auch beim Oralverkehr Kondome zu verwenden. Beachten Sie jedoch, dass Kondome nicht
alle potenziell infizierten Bereiche im Genitalbereich abdecken können. Sie
können jedoch das Risiko einer HPV-Infektion erheblich reduzieren.
Den Artikel zur Studie finden Sie hier.
Warum sind Lecktücher wichtig?
Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STIs)
Lecktücher dienen als Barriere zwischen dem Mund und den Genitalien oder dem Anus und können dabei helfen, die Übertragung von STIs wie Herpes, Gonorrhoe, Syphilis und HPV zu verhindern.
Vielseitigkeit
Sie können in verschiedenen Situationen verwendet werden, nicht nur beim Oralverkehr.
Manche Menschen verwenden sie auch beim Teilen von Sexspielzeugen.
Benutzerfreundlichkeit
Lecktücher sind einfach zu verwenden und benötigen keine speziellen Fähigkeiten oder Erfahrungen.
Komfort und Sicherheit
Sie sind dünn und ermöglichen dennoch eine effektive Barriere, was sowohl für Komfort als auch für Sicherheit sorgt.
Sensitivität
Sie sind so konzipiert, dass sie eine gute Übertragung von Wärme und Berührung ermöglichen, um die Sensitivität zu maximieren.
Diskretion
Lecktücher sind klein und leicht, was sie einfach zu transportieren und diskret zu verwenden macht.
Zusätzlicher Schutz
Sie bieten eine zusätzliche Schutzschicht, wenn sie zusammen mit anderen Formen der Empfängnisverhütung wie Kondomen verwendet werden.